Burger gehen immer, auch in Namibia …

wenn auch unter anderen  Bedingungen.  🙂  Mal wieder ein Beitrag für die Foodies.

Ich hatte von meinem letzten Fleischeinkauf noch ein Rib-Eye im Froster übrig. Davon wollte ich mir heute einen Burger basteln. Das Rib-Eye war natürlich am Stück und einen Fleischwolf gibt es in unserem Haushalt hier nicht. In der Schublade fand ich ein einigermaßen scharfes Messer und begann das Fleisch in kleine Stücke zu schneiden. Das Fett und die Abschnitte bekamen die Hunde (sie lieben mich wieder ein Stückchen mehr) und das Ergebnis war auch nicht sooo schlecht. Schaut doch fast aus wie aus dem Fleischwolf. Na gut, 8er Lochscheibe vielleicht. 😳

Gewürzt habe ich mit schwarzem Pfeffer, Chiliflocken, Braaigewürz und Paprika. Als Bindung kamen ein Ei ….

und improvisierte, aus einem Stück Toast geschnippelte Semmelbrösel dazu.

Petersilie habe ich mir bei meiner Mitbewohnerin stibizt. Die gehört ja eigentlich nicht in einen Burger sondern erinnert eher an eine Frikadelle.  Aber mir war einfach nach Farbe im Fleisch.  😉

Die Bindung passte nach meinem Ermessen. Ich habe die Patties geformt, sie für ca. eine halbe Stunde kurz angefroren, damit sie hoffentlich später besser die Form halten würden.

Nach dem kurzen Frost habe ich sie anschließend in heißem Olivenöl (mangels passendem kleinem Grill) in der Pfanne scharf angebraten.

Windhoek, 32 Grad, das Patty hält. :mrgreen:

Etwas Cheddar aufgelegt, den Deckel auf die Pfanne gegeben und schonmal unseren namibischen Toaster angeworfen um Boden und Deckel für den Burger zu rösten.

Den Burger belegt …

frische Tomaten obenauf und fertig war er. Yummy!!!

Bis auf das bröselige Toastbrot oben und unten war ich hochzufrieden. Ein Biss und das ganze Konstrukt fiel unter meinen Händen zusammen. Wie gut, dass wir hier auch Messer und Gabel haben.   😀