Zwischen Windhoek und Swakopmund liegen ca. 350 km. Eine Fahrzeit (inkl. 2-3 Pausenstopps) von knapp 4 Stunden. Täglich fahren kleine Shuttle-Busse (12 Personen + 2 Fahrer) diese Strecke. Man bucht das Shuttle online und kann den door-to-door Service nutzen. Der Fahrer holt dich vor der Unterkunft ab und bringt dich dann auch direkt zum gebuchten Hotel. Eine einfache Fahrt kostet umgerechnet ca. 15 Euro. Als alle Passagiere eingesammelt waren, ging es Richtung Swakop. Der erste Halt nach ca. einer Stunde um zu tanken.
Im vollbesetzen Bus funktionierte die Klimaanlage nicht und ich war froh um jede Pause. Kleine Erfrischung zwischendurch und die Möglichkeit gutes Biltong zu kaufen.
Es ist eine recht eintönige Fahrt, viel zu sehen gibt es nicht. Das monotone Brummen des Motors, die Wärme im Bus und der Blick in die Weite machen müde.
Da sind mir doch glatt die Augen zugefallen und schwups waren wir auch schon in Swakopmund. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick sehr gespenstisch. Es war stark bewölkt und durch den vielen Sand auf den Straßen der aufgewirbelt wurde, dachte ich kurz an die Mondlandung. Doch als ich in meinem B&B ankam ging für mich die Sonne auf. Eine tolle Unterkunft, genau nach meinem Geschmack. Dieses stelle ich euch in einem separaten Blogbeitrag vor. Nach einem guten Abendessen ( natürlich Seafood) endete dann auch schon der erste Tag.
Nach einem tollen Frühstück machte ich mich am nächsten Morgen auf den Weg um Swakop zu erkunden. Zuerst einen kurzen Ausflug in das Zentum um mich ein wenig zu orientieren und dann wollte ich natürlich endlich ans Meer.
Mein Ziel war die Jetty Bridge. Eine alte Landungsbrücke und ein Wahrzeichen von Swakop. Das Wetter spielte nicht ganz so mit und statt strahlendem Sonnenschein empfing mich eine durchgehende Wolkendecke.
Wenn du dann wieder von der Brücke zurück kommst, empfangen dich schon die Händler um ihre Makalaninuss-Anhänger zu verkaufen. Vorgefertige geschnitze Anhänger werden mit dem gewünschten Namen versehen und eignen sich hervorragend als kleines individuelles Mitgebringsel.
Richtung Zentrum, auf endlosen und fast menschenleeren Straßen ging es zurück zum B&B.
Ich wollte zu den Dünen. Nachdem mir mein Vermieter kurz den Weg erklärt hatte (wenn dir die Sonne auf deine rechte Schulter scheint, bist du richtig – so einfach 🙄 ) stiefelte ich los.
Weiter rein ..
Ein wenig links, ein wenig rechts und schon stand ich in den Dünen.
Wow, was für ein Ausblick.
Irgendwie zieht es dich immer weiter ins Innere und du möchtest noch mehr sehen. Noch diese Düne hoch, die andere wieder runter. ABER – es war Zeit wieder Richtung Wohngebiet zu gehen, denn die Sonne ging so langsam unter. Sonne auf der linken Schulter, da geht es wieder zurück zur Unterkunft.
Soooo schön!
Es ging zurück ins B&B um mich ein wenig frisch zu machen. Schon am Vorabend hatte ich mir wieder einen Platz im Welwitschia Restaurant reserviert. Das Essen dort schmeckte mir hervorragend und die Auswahl ist gut. Wenn ihr die Homepage betrachtet, seht ihr auch die Ähnlichkeit zu meinem Blog. Gleiches WordPres-Schema. Noch ein Grund mehr wieder dorthin zu gehen. 😉