Etosha National Park

Ein Muss für jeden Tierfreund und das Eldorado eines jeden Fotografen. Der Etosha-Park ist das berühmteste Wildtier-Schutzgebiet Namibias. Er liegt im Norden Namibias am Rand des Kalahari-Beckens. Einzigartig durch die riesige Salzpfanne, die mit knapp 4800 km2 rund ein Viertel der heutigen Parkfläche einnimmt. Sogar vom Weltall aus kann man sie gut erkennen.

Anlässlich eines Meetings konnte ich Anfang März ein paar Tage im Etosha Safari Camping2Go zu verbringen.

Die Zeit reichte leider nur für einen kurzen Game Drive am frühen Morgen. Viel zu kurz, um die Weiten des Parks zu erforschen, dennoch ausreichend für einen ersten Eindruck dieser wilden rauen Schönheit. Über 110 verschiedene Säugetierarten und 340 Vogelarten kann man hier beobachten. Für die Big Five reicht es dennoch nicht, denn den Wasserbüffel sucht man hier vergebens.

Ziemlich warm eingepackt, dem kalten Fahrtwind trotzend und flankiert von einem schönen Sonnenaufgang, verließen wir im offenen Wagen das Camp Richtung Andersson Gate.

Den ersten Stopp legten wir im Okaukuejo Camp ein. Ein wärmender Kaffee, ein wenig die Beine vertreten, das Camp inspizieren und los ging unsere Pirschfahrt.

Auf unbefestigten Wegen begegnete uns die erste große Zebra-Herde. Immer schön auf dem Weg entlang, als wären die Straßen nur für sie gemacht.

Sehr nah am Straßenrand entdeckten wir die ersten Löwen. Wir hatten wirklich Glück sie so nah an der Straße zu finden. Oft bemerkt man sie in den Weiten des Parks nur am vorsichtigen Verhalten der anderen Tiere. Zu gut tarnen sie sich hinter den wenigen Sträuchern des Westteils.  

Es ist schon sehr beeindruckend, wenn die Kameraden so nah am offenen Wagen an dir vorüberziehen. Ich kam mir kurz vor wie „Essen auf Rädern“. 😊 Glücklicherweise schienen sie satt.

Weiter ging es über die holprigen Wege. Bei jeder Sichtung hielten wir an, um die Tiere zu beobachten und Fotos zu schießen. An den Erdhörnchen konnte ich mich gar nicht satt sehen. Sie sind so quirlig und es macht Freude ihr Treiben zu beobachten.

Doch der Abdimstorch mahnte zum Aufbruch und wies uns den Weg zu Gnu und Oryx.

Die Weißflügeltrappe erinnerte uns, dass es langsam Zeit wurde uns auf den Rückweg zu begeben. Noch einmal genossen wir den Blick auf den Rand der Etosha-Pfanne und das Gewusel vor dem kleinen Wasserloch.

Vorbei an Giraffen ging es dann wieder aus dem Park zurück ins Camp. Das nächste Meeting stand bereits auf dem Plan.  Etosha – ich komme wieder. Dann sicher mit mehr Zeit im Gepäck.

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