Kolleginnen und Kollegen in Mammadu

Mit freundlicher Genehmigung darf ich die Bilder veröffentlichen.

Was wäre ein Projekt ohne engagierte Betreiber, Angestellte, Unterstützer und Freiwillige? Jeder hat seine eigene Geschichte und Motivation. Was uns aber alle vereint ist, einfach hier zu sein, so viel Gutes wie möglich zu tun und den Kindern ein Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit und Anerkennung zu geben. Sie so anzunehmen wie sie sind, ihre Stärken und Schwächen erkennen und sie ein Stück auf ihrem Weg in ihre Zukunft zu begleiten. Hoffen, dass sie ein gutes Leben haben werden. Jeder tut das auf seine ganz eigene und spezielle Weise.  Viele die hier arbeiten sind Studenten in Praxissemestern, Abiturienten die vor dem Studium die Welt erfahren möchten, aber auch Menschen die aus der unmittelbaren Umgebung stammen. Menschen wie ich, Jordi dem Feuerwehrmann aus Spanien – der zwei Wochen seines Urlaubes investiert um hier bei den Kindern zu sein. In Mammadu treffen die unterschiedlichsten Nationalitäten und Kulturen aufeinander und es ist schön von jedem Neues zu lernen und auch Vieles davon mitzunehmen.

Annika, lustig und unbeschwert. Tanztherapeutin mit viel Einsatz, die Tänze für das Musical im November mit den Kindern einstudiert.

Lia, die Freitag leider ihren letzten Tag hatte und sich toll in der Vorschule engagierte und immer ein besonderen Händchen für die Kinder hatte.

Asia aus Italien, die mit ihrem zauberhaften Lächlen, mit ihrer positiven Lebensenergie und ihrer Unbeschwertheit alle ansteckt.

Cilia, die ihr Praxissemester des Sozialpädagogik Studiums hier verbringt.

Ruusuvero, eine Schülerin aus Namibia im Praktikum.

Und die Festangestellten:

Jolande, zuständig für die Vorschule.

Memme Arisa, irgendwie zuständig für Alles und die Sauberkeit in Mammadu.

Memme Dine, deren Bereich die Küche ist und die man fast nur von hinten sieht, weil sie entweder vor dem Herd steht und riesige Portionen Essen kocht (auf dem Bild jetzt eher zwei kleine) oder die Essensausgabe mit Argusaugen verfolgt um sicher zu stellen, dass jeder seine Portion in der richtigen Portionsgröße erhält und satt wird.

Die Organisationen und Botschaften, die durch  Essens- und allerlei anderen Spenden Mammmadu Trust so tatkräftig unterstützen. Die Mitglieder, die Paten u.v.m. tragen alle dazu bei, das ein Projekt wie dieses funktioniert.

Einige fehlen im  Beitrag. Rene (die Lehererin für Hausaufgabenbetreuung), Domenica (Mimma), Italienerin die in der Organisation mitwirkt und die sehr gerne Pizza für uns alle zubereitet. Agnes (Mammi), die alles organisiert und aufgebaut hat. Der Fahrer Daniel, der die Kinder von der Schule abholt.

Die Kinder nennen die Volunteers oft Teacher. Aber wenn immer nur Teacher, Teacher, Teacher ertönt, weißt du oftmals nicht wer jetzt gerade gemeint ist. 🙂 Inzwischen rufen sie mich Bea oder Beata. Untereinander nennen sie mich auch oft (mit einem schämischen Augenzwinkern) „Granny“. Das belustigt mich und ich kann das Schmunzeln darüber kaum verbergen.

Hier wachsen so manche auch über die eigenen Grenzen hinaus. Ein defekter CD-Player stellt für blickige Mädels kein Hinderniss dar. Schraubenzieher in die Hand, öffnen, schauen wie alles funktioniert. Chakka! Funktioniert wieder.

Aber die Hauptakteure sind und bleiben, die wunderbaren Kinder von Mammadu. Oft wild und ungstüm, wie Kinder eben sind, aber immer dankbar, dass sie hier sein können und wie für sie gesorgt wird.