Die erste volle Arbeitswoche startet …

… mit der zweiten Schicht um 10.00 Uhr.

Mhhhh, wo steckt nur Matthew? Kein Taxi zum vereinbarten Zeitpunkt in Sicht. Normalerweise ist er überpünktlich (das ist schon ziemlich untypisch, denn in Afrika ticken die Uhren bekanntlich anders). Also erstmal ruhig bleiben und warten. Keine fünf Minuten später hält ein Taxi vor mir, aber den Fahrer kannte ich nicht. Oooops! Nachdem ich ihn gefragt hatte wer ihn geschickt hat und er mir die Frage richtig beantworten konnte, stieg ich ins Taxi und kam dann doch noch pünktlich an meiner Einsatzstelle an.

Hier wohnen die Kinder, die zu uns ins Projekt kommen.

Es ging gleich los mit der Vorschule – bei gutem Wetter draußen.

3 Volunteers und eine Festangestellte kümmerten sich um je 4 Kinder.  Die anderen spielten mit den Kleinen. Aufgabe war es, den eigenen Namen zu schreiben.

Sieht doch schon ganz gut aus. Das e und das j klappten noch nicht so recht. Das e mutierte immer zur 6 und das j hatte so einen Bauch, dass es aussah wie ein spiegelverkehrtes c. Übung macht den Meister und nach Übung der schweren Buchstaben klappte am Ende schon alles viel besser.

Danach ging es noch eine Runde auf den Spielplatz und dann zum Essen. Heute gab es Nudeln mit Hackfleischsoße.

Weiter ging es dann mit den Großen, die wie immer mit dem Schulbus abgeholt werden. In mehreren Etappen, denn ein Bus ist zu wenig für die vielen Schulkinder. Ein zweiter ist in Planung.

Ich half beim Anrichten der Teller und der Essensausgabe. Hier sieht man  deutlich, wie die Großen sich mit ihren langen Beinen unter und an die Tische zwängen müssen. Deshalb ist auch hier ein neuer Gebäudeabschnitt geplant. Die Küche wird in das untere Gebäude verlegt. Im Anschluß folgt dann ein Speisesaal, der Groß und Klein gerecht wird.

Am Nachmittag war dann wieder Hausaufgabenbetreuung für die Großen und schwups war der erste Tag der Woche auch schon wieder vorbei.

Die nächsten Tage werden sich wohl ähnlich abspielen. Ich finde es klasse, den Kids dadurch eine Struktur zu geben und bin immer aufs Neue begeistert, mit welchem Einsatz das hier alles bewerkstelligt wird. Die Crew in der Küche, die Volunteers, die Festangestellten und allen voran Agnes die das durch diese Organisation alles ermöglicht. Chapeau!!!!!!

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