Die ersten Schritte für den Einsatz im Projekt

Nachdem Marvin (mein neuer Zimmernachbar) mir gestern freundlicherweise behilflich war meine namibische SIM mit den richtigen Optionen einzurichten, bin ich nun auch hier wieder optimal vernetzt. Das ist auch sehr wichtig, denn der größte Teil der Kommunikation findet über WhatApp Gruppen und SMS statt. Matthew unser Taxifahrer, er bringt uns zu den Einsatzorten und zurück, bekommt eine kurze Nachricht wann und wo er uns abholen kann und steht ziemlich pünktlich vor der Türe. Er fährt nur Volunteers und ist bestens informiert wer sich gerade wo aufhält. Er begleitet uns bei jeder gewünschten Tour und weil Taxifahren hier recht spannend ist, bin ich sehr froh um diese Möglichkeit. Außerdem gibt es während der Fahrt auch reichlich Informationen über Land und Leute.

So standen heute morgen um 9 Uhr Candilizia und Matthew vor der Türe um mich abzuholen. Candalizia gab mir die ersten Instruktionen und viele nützlicheTipps rund um den Aufenthalt und die Projektarbeit. Nach 2 Stunden bei Tee in einem kleinen Cafe bin ich nun soweit über die wichtigsten Dinge informiert. Wir besuchten kurz noch das Projekt in dem morgen meine Freiwilligenarbeit startet. Eine separate Einweisung gibt es morgen vor Ort. Ich bin gespannt und freue mich.

Den Nachmittag hatte ich frei, konnte die ganzen Eindrücke von gestern verarbeiten und mich in Ruhe häuslich einrichten. Ein kurzer Stopp im Supermarkt und der Kühlschrank ist gefüllt mit Dingen, die ich gerne frühstücke und für das Kochen hier benötige.

Fakt ist: Ich bin die Älteste unter den Volunteers und treibe den Altersdurchschnitt ganz schön in die Höhe. Aber alle finden cool was ich mache und wie ich zum Projekt kam. Wir haben alle eine gemeinsame Basis und der Altersunterschied spielt keine Rolle. Es ist ein sehr nettes und quirliges Trüppchen. Verabredungen zum Essen, ins Kino, zu Veranstaltungen werden über WA getroffen. Wer Lust hat kommt mit und schnell finden sich alle zusammen, teilen Taxis, Erfahrungen, Tipps und haben viel Spaß außerhalb der Projekte.

Fakt ist auch: Ich scheine eine sehr beruhigende Wirkung auf Hundebabys zu haben. Uno lag mit mir in der Hängematte und schlief in einer Seelenruhe. Bewegen war schlichtweg unmöglich. 🙂