Den Nachmittag verbrachten wir im Victoria Falls National Park. Da die Regenzeit ja noch bevor stand wussten wir, dass die Viktoriafälle sich uns nicht in ihrer vollen Pracht zeigen würden. Aber das was wir sahen beeindruckte uns auch ohne größere Wassermassen. Ein Tosen und Schäumen, tiefe Schluchten, ein Regenbogen an dem anderen und bei 35 Grad eine angenehm feuchte Luft.
Wir folgten dem ausgeschilderten Verlauf entlang der Schlucht und konnten uns gar nicht satt sehen an diesen mächtigen Wasserfällen. Ich lasse jetzt einfach die Bilder sprechen und hoffe, dass ich die Macht des Wassers und die beeindruckende Natur gut für euch einfangen konnte.
David Livingstone der als erster Europäer die Victoriafälle sah.
Schön auch mal die Schluchten und das Gestein zu sehen. Ich denke nach der Regenzeit kommt hier sicher auch reichlich Wasser runter. Müsste ich mir direkt mal zum Vergleich während oder nach der Regenzeit ansehen. 😉 Je näher wir uns dem Grenzübergang zu Sambia näherten (man sieht nur die Brücke am Ende des Weges, übertreten kann man sie vom Park aus aber nicht) umso trockener wurde es.
Hier war dann Einbahnstraße und wir mussten den Weg zurück um den Felsen zu umlaufen. Abseiling??? Das klang ja spannend.
Klang nur so, denn sie hatten schon geschlossen. Also gut, mussten wir halt den ganzen Weg wieder zurücklaufen. Puh, das war doch die beste Ausrede. Die Zeit reichte gerade noch für einen kurzen Blick auf die Brücke, die nach Sambia führt. Bungee Jumping und ein Spaziergang unter der Brücke (oberhalb des Bogens) werden als Touristenattraktion angeboten. Weil es aber schon recht spät war auch hier gähnende Leere. Nun mussten wir uns aber beeilen und den Rückweg antreten um noch rechtzeitig vor Schließung den Park zu verlassen.
Nach so viel Wasser musste die Vorspeise im Restaurant der Lodge fischig sein. Weil Wandern aber hungrig macht, gab es als Hauptgang dann noch ein schönes saftiges Steak.